Am Pfingstsonntag ist es wieder soweit: Auf dem Casper Gerd-Ring zwischen Altenberge und Rütenbrock findet das traditionelle Autocross-Rennen statt, organisiert vom MSC Rütenbrock. In diesem Jahr ist das Event besonders aufregend, da die Ergebnisse auch auf die Deutschen Meisterschaften im Deutschen Rallycross-Verband (DRCV) angerechnet werden.
Ein großes Event für Motorsport-Fans
Rund 5.000 Zuschauer werden den Rundkurs säumen, während bis zu 200 Autocross-Piloten in fünf Kategorien und 15 Klassen um Punkte und Pokale kämpfen. Die Teilnehmer reichen von Serientourenwagen bis hin zu Spezialcrossern. Der MSC Rütenbrock steuert mit 25 Fahrern das größte Starterfeld in der Vereinsgeschichte zum Pfingstrennen bei – ein Beweis für das hohe Engagement der Mitglieder.
Renntag mit voller Action
Die Vorläufe beginnen nach der Fahrerbesprechung um 9:30 Uhr und laufen ununterbrochen bis etwa 18 Uhr. Höhepunkte des Tages sind die finalen Läufe der einzelnen Klassen. Sollte die Zeit es zulassen und die Witterungsbedingungen stimmen, stehen auch die Rennen um den Bahnrekord auf dem Programm. Letztes Jahr stellte Jari Kroon mit einer Zeit von 17,949 Sekunden einen neuen Rekord auf der 700 Meter langen Bahn auf, nachdem er den alten Rekord von Gerd Robben mit 18,27 Sekunden unterboten hatte.
Nachwuchs im Fokus: Minibuggy-Klasse debütiert
Ein weiteres spannendes Highlight in diesem Jahr ist der Start der Minibuggy-Klasse. Hier messen sich junge Nachwuchsfahrer*innen ab sechs Jahren in einem eigenen Rennen, und etwa 15 Minibuggys werden erwartet. Dieser Wettbewerb stellt eine großartige Gelegenheit für die jungen Talente dar, ihre Fähigkeiten zu zeigen und Erfahrungen zu sammeln.
Lukas Specken und sein neuer Buggy
Ein weiteres Augenmerk liegt auf Lukas Specken, der mit einem brandneuen Spezialcross-Fahrzeug an den Start geht. Im Winter konnte er sich einen A&P Sprint 1600 Buggy zulegen, mit dem er sich nun gegen seine Konkurrenten behaupten möchte.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Das Pfingstrennen zählt zu den größten Autocross-Veranstaltungen in Deutschland und ist die bedeutendste Motorsportveranstaltung im Nordwesten des Landes sowie eine der größten Sportevents im Emsland. Um dieses Großereignis zu ermöglichen, ist die tatkräftige Unterstützung vieler freiwilliger Helfer unerlässlich. Bereits Mitte April trafen sich rund 40 Vereinsmitglieder zu einem Arbeitseinsatz am Karfreitag. Sie führten Reinigungsarbeiten rund um den Casper-Gerd-Ring durch, erweiterten die Sicherheitsfangnetze für die Zuschauer und verlegten die Streckenposten in Kurve 1. Zudem kann der MSC auch in diesem Jahr auf die Unterstützung lokaler Landwirte und Unternehmen zählen. Die Stadt Haren hilft ebenfalls tatkräftig mit und wird das große Superfinale des Tages unter ihrem Namen ausrichten.