Zwischen Ruhe und Aufbruch
Manchmal liegen Erinnern und Aufbruch, Abschied und Neuanfang ganz dicht beieinander. So wie in diesen Tagen, wo in Berlin ein neuer Kanzler zur Wahl steht, in den USA die Demokratie unterzugehen droht. Wo in Rom der Papst gestorben ist und kurz danach im Konklave ein neuer gewählt wird. Oder wie in dieser Ausgabe des Emsblick Haren. Da wird der 80. Jahrestag des Endes vom zweiten Weltkrieg in der Inselmühle begangen, mit vielen polnischen Gästen, an anderer Stelle wird zur Fahrradtour über die Grenze eingeladen, auch, um im Nachbarland neue Kontakte zu knüpfen. Am Haren-Rütenbrock-Kanal wird die Radfahrerbrücke für einen Neubau abgebrochen, direkt nebenan geht der Neubau des Hallenbades in die Schlussphase.
Aber das gehört zum Leben dazu. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, dieser Satz von Hermann Hesse ist ein geflügeltes Wort geworden. Wie viel Wahrheit in diesem Satz steckt, wird jeder selbst für sich beantworten können. Vielleicht trifft eher das „Panta Rhei“ zu. Damit beschrieb der griechische Philosoph Heraklit den ständigen Fluss und Wandel: Veränderung sei die einzige Konstante, meinte er.
Auf manchen Mitmenschen trifft eher das „In der Ruhe liegt die Kraft“ zu. So auf Tim Hermes, der fünfzig Jahre im Dienst der Feuerwehr steht, und als ruhig und besonnen beschrieben werden kann. Auch Imke Winters wird aus der Ruhe zehren und Konzentration aufbauen, wenn sie im Tor des Handball-Erstligisten VfB Oldenburg steht.
Sie sehen, liebe Leser, diese Ausgabe ist wieder voll von Geschichten und Informationen, die auch helfen können, Menschen zu verstehen. Aber letztlich weiß ein jeder, was ihm besonders gut bekommt und wie er sich am besten wohl fühlt. Das wünschen wir Ihnen, sowohl bei der Lektüre des Emsblick als auch sonst im Leben. Bleiben Sie entspannt.
Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen
Ihr Emsblick-Team