Im Rahmen des Harener Lesefestes findet eine Lesung mit der Autorin Helga Bürster statt. Sie liest aus ihrem neuesten Roman, der das Leben einer Dorfgemeinschaft in den Nachkriegsjahren thematisiert.
In ihrem neuesten Werk „Als wir an Wunder glaubten“ entführt Bürster die Leser in die Nachkriegsjahre eines kleinen Dorfes im Moor. Die Dorfgemeinschaft, die eigentlich auf der Suche nach einem normalen Leben ist, verfällt stattdessen in Aberglauben und wird von Geschichten über Hexen, Scharlatane und Wunderheiler gefangen genommen. Helga Bürster gelingt es, mit ihrer eindringlichen Erzählweise das Lebensgefühl dieser Zeit einzufangen und gleichzeitig die menschlichen Abgründe und Hoffnungen der Charaktere zu beleuchten.
Die Autorin, die 1961 in einem Dorf bei Bremen geboren wurde und dort heute wieder lebt, ist bekannt für ihre stimmungsvollen Romane, die Einblicke in andere Zeiten und Lebensgeschichten bieten. Neben „Als wir an Wunder glaubten“ sind auch ihre vorherigen Werke „Eine andere Zeit“ und „Luzies Erbe“ von ihrem Talent geprägt, komplexe Themen verständlich und fesselnd zu präsentieren.
Einlass ist bereits ab 18:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro. Karten sind ab Anfang Oktober im Vorverkauf erhältlich.