Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann besucht das Amtsgericht
Seit dem 1.September 2024 ist es für die Auszubildenden zur Justizfachwirtin/ zum Justizfachwirt möglich die Lehrgänge im Amtsgericht Meppen zu besuchen.
Die zweieinhalb Jahre dauernde Ausbildung zum/zur Justizfachwirt/in gliedert sich in Praxisblöcke, d.h. in Ausbildung am Arbeitsplatz und auf Lehrgängen. Die Ausbildung am Arbeitsplatz findet in den Gerichten statt. Seit dem 1.September 2024 können die Auszubildenden aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim die Lehrgänge am Amtsgericht Meppen besuchen. Bisher gab es dieses Angebot nur am Amtsgericht Osnabrück. Derzeit sind dies acht Anwärterinnen bzw. Anwärter aus den Amtsgerichten Meppen, Lingen, Papenburg und Nordhorn.
Die Niedersächsische Justizministerin zeigte sich bei ihrem Besuch am 12. Februar 2025 begeistert von der Regionalisierung der Justizfachwirtausbildung. Sie betonte, dass die wohnortnahe Ausbildung die Attraktivität der Justiz als Arbeitgeberin erhöhe, weil eine wohnortnahe Ausbildung geringere Fahrzeiten bedeute. Die Direktorin des Amtsgerichts Meppen, Anette Schneckenberger, fügte hinzu, dass das neue Angebot eine Verbesserung der Bindung zwischen den Auszubildenden und den Ausbildern zur Folge hat, da viele Ausbilder auch als Lehrkraft tätig sind. Schließlich stärke, so die Direktorin, das neue Angebot die Amtsgerichte in der Fläche, da auf diese Weise mehr Bewerber gewonnen werden können, die auf Dauer an den Amtsgerichten in Lingen, Meppen, Nordhorn oder Papenburg bleiben möchten.