Selbstgenähte Sorgenfresser bringen Trost in die Boni-Kinderklinik

Geschrieben am 13.07.2025
von Andreas B. Steffens

In der Kinder- und Jugendklinik des Bonifatius Hospitals gibt es jetzt neue, farbenfrohe Begleiter für die jungen Patientinnen und Patienten: Schülerinnen und Schüler des Kurses „Textiles Gestalten“ vom Schulzentrum Lohne haben selbstgenähte Sorgenfresser übergeben. Diese kuscheligen Figuren sollen den Klinikalltag erleichtern – als Tröster, Mutmacher und kleine Kummerkästen.



Das Team der Lingener Kinderklinik bedankt sich herzlich bei Jule Elixmann (Bildmitte) und ihren Schülerinnen und Schülern für diese besondere Unterstützung. Diese kleinen Helfer zeigen, wie viel Mitgefühl und Kreativität bewirken können.

Sorgen teilen und verarbeiten

Das Prinzip ist einfach und zugleich wirkungsvoll: Kinder können ihre Ängste oder Sorgen auf einen Zettel schreiben oder malen und diesen im Reißverschluss-Mund der Sorgenfresser verstauen. So fällt es ihnen leichter, belastende Erlebnisse zu verarbeiten und den Klinikaufenthalt angenehmer zu gestalten.


Engagement und Dankbarkeit

Lehrerin Jule Elixmann lobt die Kreativität und das handwerkliche Geschick ihrer Schülerinnen und Schüler: „Ich bin stolz auf die kreative Arbeit, die handwerkliche Präzision und den Einfallsreichtum meiner Schülerinnen und Schüler.“ Auch Chefärztin Dr. Ruth Lehbrink zeigt sich dankbar: „Mit euren liebevoll gestalteten Figuren helft ihr mit, Kindern in schwierigen Situationen ein Lächeln zu schenken – zum Beispiel vor einer belastenden Operation.“ Die Sorgenfresser werden gezielt an Kinder verteilt, die besonders viel Zuspruch benötigen.