Premiere des Womens-Day-Cups der Boule-Abteilung des TC Altenberge-Erika

Geschrieben am 14.03.2024
von Redaktion

Der TC Altenberge-Erika hat sein Veranstaltungsportfolio erweitert: Ein Boule-Frauenturnier anlässlich des Weltfrauentages am 8. März fand statt. Frauen aus dem Norden und Süden folgten der Einladung zu einem Supermêlée-Turnier im Zelt auf den Boulebahnen des TC Altenberge-Erika und legten dafür Anfahrten von 50 Kilometern zurück. Sogar eine Spielerin aus dem Deutschen Jugendkader reiste aus Hannover an.



1. Platz: Cora Neu (2. v. Rechts), 2. Platz: Franziska Rüschen-Bollmer (2. v. Links), 3. Platz: Anne Oldenburg (1. v. Links) und Trostpreis: Agnes Kampling (1. v. Rechts)

Es wurden vier Runden in einer sportlich fairen Atmosphäre gespielt. Turniersiegern wurde Cora Neu, gefolgt von Franziska Rüschen-Bollmer auf dem zweiten Platz und Anne Oldenburg auf dem dritten Platz. Den Trostpreis gewann Agnes Kampling. Es ist erfreulich zu sehen, wie engagiert und talentiert die Teilnehmerinnen waren. Die Siegerehrung und ein kleines Geschenk für jede Spielerin rundeten den äußerst gelungenen und harmonischen Abend ab. Sowohl die Organisatorinnen als auch die Anwesenden freuen sich auf die Wiederholung des Events am nächsten Weltfrauentag.

Während einer Pause sorgten die Organisatorinnen der Boule-Abteilung für Verpflegung: Ein kalt-warmes Buffet, inklusive von Mitgliedern der Boule-Abteilung zubereiteten Speisen, stieß auf große Zustimmung und bot Raum für angeregte Gespräche. Die männlichen Vereinsmitglieder unterstützten aktiv, indem sie die Küche und die Betreuung der Spielerinnen koordinierten.

Spende für das Frauen- und Kinderschutzhaus Meppen

In der Pause erläuterte das Organisationsteam den Hintergrund des Events: Die persönliche Freiheit, sei es Bewegungsfreiheit oder die Freiheit der eigenen Lebensgestaltung, sei nicht allen Frauen weltweit gewährt. Sie verwies auf die Hinrichtungen von Männern und Frauen im Iran, die sich für die Freiheitsrechte der iranischen Frauen im Rahmen der Freiheitsbewegung „Frau – Leben – Freiheit“ eingesetzt hatten. Auch wenn die Freiheitsrechte im hiesigen Umfeld gesichert seien, lebten dennoch einige Frauen nicht frei, da sie in gewaltvollen Partnerschaften verharrten. Das Frauen- und Kinderschutzhaus Meppen bot diesen Frauen einen Schutzraum und es wurde um Spenden dafür gebeten. Am Ende der Veranstaltung konnten sich die Organisatorinnen über eine Spende von 170 € freuen, die von 32 Spielerinnen und einigen Begleitern geleistet wurde.