Wassersport Haren ist auf gutem Kurs

Geschrieben am 19.03.2024
von Redaktion

Der Verein „Wassersport Haren“, abgekürzt WSH, ist auf gutem Kurs. Das wurde in der im Februar abgehaltenen Mitgliederversammlung deutlich. Gleichbleibende Mitgliederzahlen, ein voller Kalender mit gut besuchten Vereinsaktivitäten und eine stetige Weiterentwicklung im Hafenbereich sind gute Zeichen für funktionierendes Vereinsleben. Auch die wirtschaftliche Lage des WSH ist gut.

 



Etwa 120 WSH-Mitglieder waren in den Saal des Hotels Hagen gekommen, wo Thomas Klene und seine Vorstandskollegen über das vergangene Jahr berichteten. In 14 Zusammenkünften habe der Vorstand Projekte besprochen, vorbereitet und beschlossen. Von Optimierungen am Schlosssystem des Yachthafens über die Verbesserung des WLAN-Angebotes bis hin zur umfangreichen Neubeplankung von Stegen seien kleine und größere Vorhaben erledigt worden. Besonders für die Arbeiten im IT-Bereich ging ein Dankeschön an Hermann Pleus, der viele Dinge erledigt habe. Die Neubeplankung mit Kunststoff-Bohlen werde in diesem Jahr fortgesetzt, so Klene.

Auf der Agenda hätten auch eine Reihe von Veranstaltungen gestanden. „Die hatten in der Regel eine gute Beteiligung“, hieß es vom Vorstand. Aus einem Überschuss der Aktivitäten bei den Püntetagen habe man einen Betrag von 1000 Euro an die Pfadfinder gespendet. Sozusagen als „Schlechtwettergeld“ für das durch Regen beeinträchtigte Zeltlager in 2023. Die Mitgliederzahl sei beinahe konstant geblieben. Zum Jahreswechsel gehörten 407 Männer, Frauen und Jugendliche zum Verein.


Den „jährlichen Hafenbericht“ hörten die Wassersportler von Gerd Schepers. Mit 1145 Gastbooten und über 3000 Übernachtungen im Hafen sei erneut ein aktives Jahr zu verzeichnen. Die Nutzung sei so stark gewesen, dass die Tür zu den Steganlagen den Belastungen nicht standgehalten habe. Man habe sie austauschen müssen, so Schepers. Gelegentlich habe auch der JaBeGe-Fahrdienst in Aktion treten müssen. Das sind die Anfangsbuchstaben der Vornamen der Hafenmeister, die in Haren natürlich alle „Schepers“ als Nachnamen tragen. Bei Gästen am Telefon führe das nach wie vor zu amüsanten Erfahrungen.

Bezogen auf das Hochwasser und die daraus sich ergebende besondere Aufmerksamkeit im Hafenbereich ging besonderer Dank an die örtliche Feuerwehr. „Der Hafen war nie unbeobachtet“ so der Vorsitzende.



Ein Törn zu den Maritimen Tagen in Bremerhaven

Ein besonderer Aktivposten im Verein sei die Jugendgruppe. Deren Mitgliederzahl sei deutlich gestiegen. Wer möchte: ab neun Jahren ist die Mitgliedschaft dort möglich. Drei eigene Jugendboote stehen für Schulungszwecke zur Verfügung. Auf dem Plan der Jugendgruppe steht in diesem Jahr ein Törn nach Bremerhaven vom 13. bis 17. August. Natürlich sind Vereinsmitglieder mit ihren Schiffen ebenfalls als Törnbegleiter sehr willkommen. Ziel sind die Maritimen Tage, wo für die Harener 18 Liegeplätze reserviert wurden. Dort sind Schiffe die Stars der Veranstaltung. Besonderer Anziehungspunkt dürfte die „Alexander von Humboldt II“ sein, die mit Bremerhaven ihren Heimathafen anläuft.

Seit 50 Jahren im Verein

Ein besonderes Merkmal im WSH ist die Stetigkeit der Vereinszugehörigkeit. So konnten auch auf der diesjährigen Versammlung Mitglieder ausgezeichnet werden, die dem Verein teils jahrzehntelang die Treue gehalten haben. Engelbert Schepers wurde für 50 Jahre WSH geehrt. Jan Klene hatte diese Auszeichnung bereits im vergangenen Jahr verdient, nur lag die passende Nadel dafür beim letztjährigen Vereinsjubiläum noch nicht vor. Von den „25jährigen“ Heiner Rolfes, Wolfgang Meyer und Markus Bruns konnte Markus Bruns seine Auszeichnung persönlich entgegen nehmen.

Das Foto zeigt Jan Klene, Markus Bruns und Engelbert Schepers, eingerahmt vom Vorsitzendem Thomas Klene und seinem Vertreter Hermann Schepers.