Umjubelte Solistin Liv Migdal im Theater Meppen

Geschrieben am 09.04.2024
von Redaktion

Konzert mit dem Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes

Konzertreisen führen Liv Migdal in zahlreiche europäische Länder, nach Asien und Israel. Sie gastiert in Deutschlands bedeutenden Konzertsälen, wie Laeiszhalle Hamburg, Beethovenhalle Bonn oder Alte Oper Frankfurt. Am Sonntag, 3. März 2024, spielte die Violinistin auf Einladung der Musikschule des Emslandes im Theater Meppen.



Das Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes unter der Leitung von Martin Nieswandt präsentierte nach vier Jahren Pause wieder ein anspruchsvolles Sinfoniekonzert. Zum Highlight des Abends wurde Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77, das mit seiner klassischen Form und romantischen Expressivität das Publikum begeisterte. Die Starviolinistin Liv Migdal zeigte sich in ihrem Spiel sowohl tiefsinnig als auch rasant-virtuos und zog in ihren Bann.



Das Publikum erlebte einen unvergesslichen musikalischen Abend. Dazu trug auch die Zugabe der Solistin, die seit Jahren mit namhaften Orchestern und Dirigenten weltweit unterwegs ist. Im Theater Meppen interpretierte die 36-Jährige ein ukrainisches Volkslied von Lea Auerbach und widmete es den Opfern des 7. Oktobers 2023 in Israel, ganz besonders den Geiseln, die noch im Gazastreifen sind. „Männern, Frauen, Kindern, Ehemännern und Ehefrauen, die einfach nach Hause müssen“, sagte sie.

Liv Migdal spielte bereits 2018 mit dem Sinfonieorchester im Theater Meppen. Damals konnte sie mit dem Violinkonzert Mendelsohn begeistern. Unter der Leitung von Martin Nieswandt, dem Direktor der Musikschule des Emslandes, standen diesmal neben Johannes Brahms Violinkonzert wieder zwei bekannte Werke der Klassik und Romantik auf dem Programm: „Siegfried Idyll“ von Richard Wagner und die Overtüre zu „Der Barbier von Sevilla“ von Gioachino Rossini.