Nach der erfolgreichen Kundgebung von "Meppen gegen Rechts" Anfang des Jahres hat sich die Gruppe "Omas und Opas gegen Rechts" in Meppen gegründet. Diese hatte am 25. Mai einen Infostand zur Europawahl in der Innenstadt veranstaltet und am 1. Juni eine symbolische Brandmauer gegen Rechts errichtet.
„Wir haben nicht gedacht, dass so viele Menschen mitmachen werden“, sagt der Gründer der Gruppe, Torsten Thiele. Die Resonanz auf den Aufruf „Schreibt eure Parolen gegen Rechts auf ein Stück Papier, klebt es auf einen Karton und kommt damit vorbei“ war enorm. Vor Ort waren „Omas und Opas gegen Rechts“ mit einem Infostand vertreten, an dem man sich Materialien ausleihen konnte, um Kartons bekleben und gestalten zu können.
Am Ende bestand die Mauer aus vielen kleinen und großen Kartons, die mit Aufschriften „Gegen Rechtsextremismus!“, „Nie wieder ist JETZT“, „Toleranz“, „Meine Stimme für mehr Respekt“ oder „Vielfalt statt Einfalt“ beschriftet wurden. Viele Passanten äußerten sich zustimmend zu dieser Aktion und nutzten spontan die Möglichkeit, auf der „Mauer“ ihre Wünsche nach Frieden zu äußern.
Mit Argumenten und Aufklärung sollen die Wählerinnen und Wähler in Meppen davon überzeugt werden, bei der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 sich gegen Hass, Hetze und Rechtspopulismus zu entscheiden.„Gegen Rechts ist kein Nachdenken vergebens und jeder Karton ist ein Ausdruck demokratischer Solidarität“, so die Gruppe „Omas und Opas gegen Rechts“.