Familie Suer mit der goldenen Olga1. Platz: Familie Suer gewinnt die Goldene Olga beim Milchlandpreis 2024. Foto: Matthias Hornung.
Carolin und Christoph Suer aus Meppen-Teglingen im Emsland haben es geschafft: Sie dürfen sich mit ihrem Hof „Bester Milcherzeuger Niedersachsens 2024“ nennen.
Das Ehepaar wurde am 29. November 2024 im Rahmen der feierlichen Preisverleihung des 24. Milchlandpreises in Oldenburg von der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte, dem niedersächsischen Landvolk-Vizepräsidenten Frank Kohlenberg sowie den Vorsitzenden der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN), Jan Heusmann und Weert Baack, geehrt. Carolin und Christoph Suer erhielten die „Goldene Olga 2024“ und einen Geldpreis in Höhe von 3.500 Euro. Zudem kommt für ein Jahr die lebensgroße, goldene Kuh-Statue zu Gast auf den Hof.
Die Familie Suer bewirtschaftet in Meppen-Teglingen einen 91 Hektar großen landwirtschaftlichen Betrieb. Rund 63 Hektar der Flächen sind Ackerland, 28 Hektar werden als Grünland bewirtschaftet. Auf dem Hof werden 120 Milchkühe und 80 weibliche Nachzuchttiere gehalten. Die Herde erbringt eine im landesweiten Vergleich sehr gute Milchleistung von rund 12.500 Kilogramm pro Kuh. Die Milch wird an die DMK Deutsches Milchkontor eG geliefert. Der Vorstandsvorsitzende der DMK Deutsches Milchkontor eG, Thomas Stürtz, gehörte in Oldenburg zu den ersten Gratulanten und freute sich über den Milchlandpreis-Erfolg des DMK-Milchlieferanten.
„Die Entwicklung des Milchhofs Suer zeigt eindrucksvoll, was durch stetige Weiterentwicklung und Engagement erreicht werden kann“, so das einstimmige Urteil der Jury. Der Betrieb hat im Jahr 2007 durch einen neuen Laufstall den Wandel von der Anbindehaltung hin zu einem modernen, zukunftsfähigen Milchkuhbetrieb konsequent umgesetzt.
„Dieser Hof ist ein Vorzeigebeispiel für Innovationsgeist und Tierwohl“, lobte ein Gutachter. Das Tierwohl steht im Vordergrund, und der Betrieb zeichnet sich durch eine hervorragende Gesundheit und Langlebigkeit seiner Kühe aus. Indem der Betrieb sich den Schulen in der Region öffnet, vermittelt er ein positives Bild der Landwirtschaft und sensibilisiert junge Menschen für die Bedeutung nachhaltiger Milcherzeugung.