Verfüllungsarbeiten und Sicherheitsübung an der ehemaligen Gasproduktionsbohrung

Geschrieben am 27.03.2025
von Andreas B. Steffens

Mitte März 2025 begann die Harbour Energy mit den Verfüllungsarbeiten an der ehemaligen Gasproduktionsbohrung „Rütenbrock 8Za“ an der Twister Straße. Die Arbeiten versprechen, in etwa acht Wochen abgeschlossen zu sein, sodass die Anwohner wahrscheinlich im Mai 2025 wieder Ruhe genießen können. Die gut sichtbare, etwa 32 Meter hohe Bohranlage ist umfassend beleuchtet und wird bereits aus großer Entfernung bemerkenswert wahrgenommen.



Lärmminimierung im Fokus

Harbour Energy setzt alles daran, die Lärmbeeinträchtigungen während der rund um die Uhr laufenden Arbeiten so gering wie möglich zu halten. Die Bohranlage wird genutzt, um die Bohrung mit Zement und mehreren mechanischen Verschlüssen aus Stahlstopfen sicher abzuschließen.

Sicherheitsübung mit der Betriebsfeuerwehr

Am vergangenen Donnerstag nahm die Freiwillige Feuerwehr Rütenbrock an einer wichtigen Übung der Betriebsfeuerwehr von Harbour Energy teil. Ziel war die Überprüfung der Alarmketten in einem simulierten Notfall. Dabei wurde ein Entstehungsbrand in einem Werkstattcontainer einer Bohranlage mit einer vermissten Person nachgestellt. Die Zusammenarbeit zwischen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und dem Personal von Harbour Energy unterstreicht das Engagement für die Sicherheit auf dem Förderplatz der ehemaligen Erdgasproduktionsbohrung.

 



Nächste Schritte in Altenberge

Nach den Arbeiten in Rütenbrock plant das Unternehmen, die Verfüllung der Gasproduktionsbohrung „Rütenbrock 9Z“ in der Ortschaft Altenberge an der Gosebrockstraße zu beginnen. Auch diese Arbeiten werden voraussichtlich etwa acht Wochen in Anspruch nehmen.

Gasfackel nur bei Bedarf

Eine Gasfackel für die Arbeiten ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Sollte dies jedoch aus technischen Gründen notwendig werden, koordiniert Harbour Energy diese Maßnahmen eng mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), der zentralen Messwarte in Langwedel sowie der Feuerwehr.

Zukunftsperspektive mit Rekultivierung

In den kommenden Jahren plant Harbour Energy zudem die Rekultivierung der ehemaligen Förderplätze, um eine nachhaltige Nachnutzung zu ermöglichen. Weitere Informationen zu den Arbeiten und zukünftigen Plänen werden zeitnah bereitgestellt.